(Belegschaft)

Nach Irrgang aaO. (Fußnote 1) S. 130 betrug die Stammbelegschaft 650 Mitarbeiter [die Zahl war womöglich höher, siehe das untenstehende Zitat bei Schoenborn].

Für 1907 verzeichnet Irrgang aaO. (Fußnote 1) S. 146 unten: durch den Erweiterungsbau der Heinze'schen Fabrik habe die Brieger Wirtschaft einen Auftrieb erfahren. Um wieviel stärker muß der Auftrieb durch die Gesamtheit der erst danach abgeschlossenen Erweiterungsmaßnahmen gewirkt haben.

Heinrich Schoenborn schreibt in seiner "Geschichte der Stadt und des Fürstentums Brieg", 1907, auf S. 362 f. über die Zeit um den Anfang des 20. Jahrhunderts: "Den staunenswertesten Aufschwung nahm im Laufe der letzten Jahrzehnte die Geschäftsbücherfabrikation. Jede der beiden Fabriken T.T. Heinze und W. Löwenthal beschäftigt über 1000 Arbeiter"[Anm. des Verfassers: vgl. jedoch die von Irrgang an der vorstehend zitierten Stelle genannte Zahl; die Belegschaft hat in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts offenbar sehr rasch, aber wohl nur für einige Jahre bis weit über 1000 Mitarbeiter zugenommen] "außer der notwendigen Schar von Beamten. Ihre Bau- und Maschinenanlagen sind in hohem Grade sehenswert. Wenn dann unter tausenden von fleißigen Händen sich Papier, Pappe, Kaliko, Leinen in Geschäftsbücher, Hotelkontobücher, Postkartenalbums u.a. verwandelt hat, dann sorgt die eigene Kistenfabrik für eine schützende Hülle; denn die Reise geht gewöhnlich weit: von der Dreiankerstraße meist nach Süd-Amerika, Afrika und Australien, von der Feldstraße nach Skandinavien, Nord-Amerika und dem Orient." Vgl. auch die Angaben in den Briefköpfen der Fa. T.T.Heinze für 1909 = 1000

Belegschaft1909

und für 1911 = 1100 Beschäftigte

Belegschaft1911

In 1929 gibt das Handbuch der deutschen Wirtschaft, Schlesien, 1929, Deutscher Industrie- und Handelsverlag Berlin, 1929, S. 142, die Belegschaft von T.T.Heinze mit 750 Köpfen an.