Die Beschäftigung von Strafgefangenen scheint in der Anfangsphase handwerklicher Massenfertigung eine größere Rolle gespielt zu haben. Die Konkurrenzfirma Loewenthal hat sogar in den Räumen der Haftanstalt produzieren lassen. Fa. TT. Heinze hat die Beschäftigung von Strafgefangenen gegen Ende des 19. Jahrhunderts vorübergehend eingestellt und später in Einzelfällen wieder aufgenommen. Die Arbeitsleistung wurde an die Justizverwaltung abgegolten, die im übrigen großes Interesse an angemessenen Arbeitsgelegenheiten für Strafgefangene hatte, auch im Hinblick auf eine möglilche Resozialisierung. Der Autor dieser Seite erinnert sich auch, daß zu einer Zeit während der letzten Kriegsjahre, als männliche Arbeitskräfte nur höchst beschränkt zur Verfügung standen, Trupps von etwa einem Dutzend Strafgefangener unter strenger Aufsicht von Justizpersonal (also nicht etwa von Angehörigen des Unternehmens) auf dem Fabrikgelände mit Aufräum-, Reinigungs-, Umzugs-, Lade- und Entlade- sowie Gartenarbeiten beschäftigt waren. Das hat zur Folge, daß man bei Aufruf von „T.T.Heinze“ im internet auf folgenden Eintrag trifft: Außenkommando des Zuchthauses Brieg bei der Geschäftsbücherfabrik T.T. Heinze; vgl. dazu im einzelnen die Anmerkung betreffend das Haftstättenverzeichnis der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung, Zukunft".